Elternarbeit

Uns ist eine konstruktive, partnerschaftliche und dialogische Kooperation wichtig. Dies bietet die Grundlage für eine gute pädagogische Arbeit und somit eine vertrauens- und verständnisvolle Zusammenarbeit mit den Eltern. 

 
Vertrauen braucht Offenheit und Transparenz. Für einen regelmäßigen Austausch und Absprachen gibt es immer wieder Gelegenheiten – sei es zwischen Tür und Angel, zu vereinbarten Terminen, bei den jährlich stattfindenden Entwicklungsgesprächen oder am Elternabend. Wir sind jederzeit telefonisch erreichbar. Das Entwicklungsgespräch bietet die Möglichkeit, tiefer ins Gespräch zu kommen. Dabei erläutern wir den Eltern auf der Basis unserer dokumentierten Beobachtung den Entwicklungsstand und die Fortschritte aus unserer Sicht. Wir wollen die bestmögliche Förderung durch die Kita in Kooperation mit den Eltern.
In Aushängen geben wir regelmäßig aktuelle Informationen über die Arbeit, Planungen und Neuerungen. Diese Informationen werden zur Zeit digital, als E-Mail oder als Nachricht in unserer Kita-Info-App, an die Eltern weiter gegeben.
  Zu Beginn eines jeden Kita-Jahres wird der Elternbeirat gewählt. Dieser ist Ansprechpartner für Eltern und trägt viel zu einer guten Verständigung und einer offenen Atmosphäre im Hause bei.

Das pädagogische Konzept - Krippe

Dem individuellen Lernen im eigenen Rhythmus eines jeden Kindes geben wir in unseren Krippengruppen Priorität. Wir möchten jedem Kind sein Recht auf individuelle Aktivität und freie Wahl der Tätigkeit gewähren und das altersentsprechende Zutrauen geben, damit es sich den Herausforderungen stellen und so weiterentwickeln kann.
Dabei geben wir die nötige Unterstützung und Sicherheit. Wichtig ist, dass mit einem behutsamen Übergang von der Familie in die Krippengruppe ein Grundstein für das Wohlbefinden des Kindes gelegt wird. Geborgenheit und Wertschätzung sind wesentliche Voraussetzungen der Persönlichkeitsbildung. Dieser Prozess beginnt  schon bei Kindern unter drei Jahren. In unserer Krippengruppe sehen wir das als Basis, auf der alles aufbaut. Familien bekommen bei uns schon vor Eintritt in die Krippe Möglichkeiten der Kontaktaufnahme, wie z.B. Schnuppertage und Elternabende. Die Eingewöhnung der Krippenkinder ist angelehnt an das "Berliner Eingewöhnungsmodell".
Wir legen bei dieser Altersgruppe besonderen Wert auf einen engen Austausch zwischen Elternhaus und Krippengruppe. Die Räume der beiden Krippengruppen sind mit wenig Mobiliar ausgestattet, damit die Kinder so viel Platz wie möglich zum Spielen und Bewegen haben. Die pädagogischen Fachkräfte sind alle speziell für diese Altersgruppe ausgebildet. Die Kinder erfahren eine ganzheitliche Betreuung in den Bereichen Bildung, Erziehung und Pflege.
Folgende Schwerpunkte verteilen sich auf die einzelnen Wochentage:
"Die Welt der bunten Töne erleben"
"Die Umwelt erforschen und begreifen"
"Über Bewegung die Welt entdecken"
"Die Welt der Sinne erfahren"
"Mit Fantasie die Welt gestalten"
Zudem feiern wir altersentsprechende Gottesdienste im Jahreskreis

Der Übergang von der Krippe in unseren Kindergarten verläuft intern und fließend. Nach der Platzzusage durch die Leiterin der Kindertagesstätte, erfolgt die Gruppeneinteilung.  Die Erzieherinnen der beiden Krippengruppen vereinbaren in der jeweiligen Regelgruppe für jedes Kind ca. fünf Besuchstermine / Schnuppertermine zu unterschiedlichen Zeiten. Die begleitende Krippenerzieherin bleibt bei den Schnupperterminen als sicherer Hafen im Hintergrund und ermöglicht der „neuen“ Bezugserzieherin aus der Regelgruppe einen Kontakt zum Kind aufzubauen. Die Bezugserzieherin fungiert als „Brücke“.


Das pädagogische Konzept - Kindergarten

In der gesamten Einrichtung arbeiten wir inklusiv. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes stehen Wertschätzung und Akzeptanz jedes Einzelnen bei uns im Mittelpunkt. Jedes Kind soll seine Einzigartigkeit entwickeln und seine Stärken entfalten können -  in dem Tempo, das ihm entspricht. Kinder mit Unterstützungsbedarf nehmen ihrer Entwicklung entsprechend an Bildungsangeboten teil, sodass alle Kinder die Chance haben mit- und voneinander zu lernen. Wir legen Wert auf die Bildung sozialer und emotionaler Fähigkeiten wie Selbstvertrauen stärken, die Achtung vor dem Anderen, sich streiten und verzeihen, sich durchsetzen und Rücksicht nehmen.
Fördern heißt bei uns: die Kinder sollen ihrem Wissensdrang folgen können, spielerisch ihre Umwelt entdecken und begreifen.

Der Alltag und die Angebote werden so gestaltet, dass sich Entwicklungsanreize und Entwicklungschancen für jedes Kind ergeben. Eine Teilhabe aller Kinder an den angebotenen Aktionen und der Zugang zu Bildung ist so gegeben.

Das Kind in seiner Individualität und als Teil der Gruppe steht für uns im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die Kinder sind von Anfang an aktiv und kompetent, sie gestalten ihre Bildungsprozesse selbstbestimmt mit und wir begleiten sie ko- konstruktiv. Sie haben Freude am Lernen, sind neugierig und haben einen natürlichen Erkundungsdrang, um sich mit allen Sinnen die Welt anzueignen. Jedes Kind ist ein Individuum und hat sein eigenes Temperament und seine eigenen Begabungen.

Das kindliche Spiel ist geprägt von Kreativität und Fantasie. Während des freien Spiels werden die Kinder in allen Bildungsbereichen gefördert. Das Spiel ist somit die „Arbeit“ und Ausdrucksform des Kindes.
Zu den Bildungsbereichen gehören: Religiöse Bildung, Bewegung/Motorik, Musik, Sprachliche Bildung, Spiel, Lebenspraxis, Gestalterische Bildung und Medienkompetenz. Zudem werden durch Angebote und alltagsintegrierte Erfahrungen verschiedene Kompetenzbereiche angesprochen. Diese sind: personale, soziale und methodische Kompetenzen.

In unserer Einrichtung ist Partizipation eine Selbstverständlichkeit. Dementsprechend werden bei der Planung und Gestaltung des pädagogischen Alltags, sowie der Räumlichkeiten entwicklungsspezifische Beteiligungsmöglichkeiten berücksichtigt.
Unsere pädagogischen Ziele sind dabei, dass sich die Kinder mit ihren Wünschen und Bedürfnissen, aber auch mit ihrer Kritik ernst genommen fühlen. Sie sind an der Gestaltung des Alltags der Tageseinrichtung beteiligt und erleben, dass sie ihre soziale und dingliche Umwelt durch ihr Handeln, sowie durch ihre Beteiligung an der Planung und Entscheidungsfindung, beeinflussen können.

Besondere Bildungsangebote in unsere Einrichtung sind:
Religionspädagogik
Waldtage
Frühstückswochen
das Papilio - Programm
Turntage
Portfolio und die dazugehörigen Bildungs- und Lerngeschichten
Kinderbibliothek
Vorschulerziehung
Morgenkreise
Zahngesundheit
Forschen und Experimentieren

Zusammen mit der Pfarrerin gestalten wir Feste im Jahreskreis, wie "Den Weg zur Krippe", Erntedankfest, "Kreuzweggottesdienst" usw. Zudem finden auch Begrüßungs- und Abschiedsgottesdienste statt.
Glaube, Vertrauen und das Gefühl, angenommen zu sein und mit dem, was sie gerade beschäftigt, ernst genommen zu werden, sollen für die Kinder zu tragenden Erfahrungen im Kindesalter werden, um - dadurch gestärkt - ihr Leben mit allen Freuden, Sorgen und Anforderungen gestalten zu können.
So sollen die Kinder in unserer Einrichtung auf der Grundlage des christlichen Glaubens gestärkt werden, sowohl in der Prägung ihrer eigenen Persönlichkeit, als auch im rücksichtsvollen, hilfsbereiten und toleranten Umgang miteinander.
Daneben kommt auch der Begleitung und der Beratung der Eltern ein hoher Stellenwert zu.

Der Übergang vom Kindergarten in die Schule
Ein halbes Jahr vor der Einschulung treffen sich die Vorschulkinder mit der Leiterin für 20 Minuten in der sogenannten „Schulranzengruppe“ zum „Würzburger Trainingsprogramm“ für die Sensibilisierung des späteren Schriftspracherwerbs und zur Anregung mathematischer Kompetenzen mit dem „Einstern Programm“ für Vorschulkinder. 
Feststehende Projekte im Jahr sind auch die Brandschutzerziehung, die Zahngesundheit und der Fußgängerführerschein. Außerdem übernachten alle Vorschulkinder mit jeweils einer Erzieherin aus der Gruppe des Kindes und der Leiterin vor der Einschulung auf dem Meißner und wir verabschieden die Kinder feierlich im Rahmen eines Schulanfängerabschiedsgottesdienstes. Je nach Thema können auch andere Projekte angeboten werden, die die Vorschulkinder ihren Interessen entsprechend mitbestimmen und gestalten.
Die Kinder entwickeln im Kindergarten Vertrauen zu sich selbst, in ihre Fähig- und Fertigkeiten. Dies ist die Grundlage dafür auch gegenüber schulischen Anforderungen offen zu sein.
Für einen gelungenen Übergang in die Schule ist ein offenes Miteinander zwischen Eltern – Kindertagesstätte – Schule eine wichtige Voraussetzung. Die Beschaffung und Weitergabe von Informationen sind selbstverständlich und tragen zum positiven Verlauf der Einschulung bei.


Mittagessen

Ab 01.02.2023 bekommen wir unser Mittagessen von den Kreisbauernverbänden 
Kassel e.V. und Werra-Meißner e.V. geliefert. 
Die Kreisbauernverbände Kassel e.V. und Werra-Meißner e.V. sind mit einer Tochtergesellschaft Küchenbetreiber der KiTa "Abenteuerland" Am Bahnhof. Hier wird täglich regional, frisch und lecker Mittagessen für KiTa- und Schulkinder gekocht. Besonders dabei ist die Kooperation mit Bauernhöfen aus der Region, die Lebensmittel für die Zubereitung des Mittagessens erzeugen. Außerdem wird die Küche von der Markthalle Werra-Meißner über kurze Transportwege mit weiteren, frischen Lebensmitteln aus unserer Region beliefert. Somit stammen über 70 Prozent der Produkte, die wir zum Mittagessen verarbeiten, direkt aus dem Werra-Meißner Kreis. Allen Kindern, die unser Mittagessen speisen, bieten wir im Rahmen unserer Kooperation an, die Bauernhöfe zu besuchen. Um verstehen zu lernen, wo unsere wertvollen Lebensmittel, die wir täglich essen, herkommen und wie viel Arbeit in diesen Lebensmitteln steckt. An einem Tag können die Kinder beispielsweise beim Roden der Kartoffeln auf dem Feld dabei sein und am nächsten Tag können sie die Kartoffeln schon auf ihrem Speiseteller genießen.